Die Wolle (von indogermanisch „uel“: reißen, rupfen oder drehen). Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff.
Die Wolle hat eine sogenannte natürliche Thermoregulations-Eigenschaft.
Wolle kann im Faserinneren Wasserdampf aufnehmen,
die Oberfläche stößt Wasser jedoch ab.
Sie kann bis zu 33 % ihres Trockengewichtes an Wasser aufnehmen,
ohne sich feucht anzufühlen und sie leitet Feuchtigkeit wesentlich
schneller ab als z. B. die viel verwendete Baumwolle.
Da Wollwaren (bezogen auf ihr Gesamtvolumen)
aus bis zu 85 % Luft bestehen, sind sie gute Wärmeisolatoren:
die Körperwärme entweicht nur wenig.
Wolle nimmt Schmutz schlecht an, knittert kaum,
da die Faser sehr elastisch ist. Wolle ist sehr farbbeständig
und schwer entflammbar. Wolle nimmt im Gegensatz zu Kunstfasern
wenig Gerüche (z.B. von Schweiß) an, und hat eine natürliche
Selbstreinigungsfunktion – aufgenommene Gerüche werden
an die Luft wieder abgesondert, und die Wolle riecht
nach kurzer Zeit an frischer Luft wieder neutral und frisch.
Feine Merinowolle fühlt sich direkt auf der Haut angenehm an.
Der Stoff wird eigens gestrickt und danach händisch gefärbt.
Ein besonderes Augenmerk legt Angelika Daum auch auf die Struktur
des Stoffes. „Der Betrachter muss die Harmonie von Sruktur und
Farbe spüren, damit er meine Philosophie verstehen kann.
